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נדיר! שטפן (סטפן) צוויג Stefan Zweig - מכתב חשוב שנכתב על ערש דווי ימים ספורים לפני מותו, פברואר 1942 בו הוא מודה ...
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נדיר! שטפן (סטפן) צוויג Stefan Zweig - מכתב חשוב שנכתב על ערש דווי ימים ספורים לפני מותו, פברואר 1942 בו הוא מודה למדינה ברזיל על שהייתה טובה אליו בימיו האחרונים בזמן שאירופה ״ביתו הרוחני״ הרסה את עצמה. בהמשך המכתב הוא מאחל לחבריו ״מי יתן ותראו את השחר אחרי הלילה הארוך״
מתוארך בכתב יד, פברואר 1942.
מצב טוב מאוד. כתמי חלודה, קפלים וקרעים מינורים.
מידות: 22.5 / 15 ס״מ
נוסח המכתב בגרמנית:
Declaracao
Ehe ich aus, freiem Willen und mit kleren Sinnen aus
idem Leben scheide, drängt es mich, eine letzte Pflicht zu erfullen: diesem wundervollen Lande Brasilien innig
zu danken, das mir und meiner Arbeit so gut und gastlich Rast gegeben hat. Mit jedem Tage habe ich dies Land mehr lieben gelernt, und nirgends hätte ich mir mein Leben lieber vom Grund aus neu aufgebaut. nachdem die Welt meiner eigenen Sprache für mich untergegangen ist und meine geistige Heimat Europa sich selber vernichtet. Aber nach dem sechzigsten Jahre bedürfte es besonderer Kräfte um völlig neu zu beginnen. Und die meinen sind durch die langen Jahre heimatlosen Wanderns erschöpft. So halte ich es für besser, rechtzeitig und in aufrechter Haltung ein Leben abzuschliessen, dem geistige Arbeit immer die lau terste Freude und persönliche Freiheit das höchste Gut dieser Erfe gewesen. Ich grüsse alle meine Freunde! Mögen sie die Morgenröte noch sehen ,nach so langer Nacht . Ich, allzu Unschuldiger, gehe ihnen voraus. STEFAN ZWEIG
מתוארך בכתב יד, פברואר 1942.
מצב טוב מאוד. כתמי חלודה, קפלים וקרעים מינורים.
מידות: 22.5 / 15 ס״מ
נוסח המכתב בגרמנית:
Declaracao
Ehe ich aus, freiem Willen und mit kleren Sinnen aus
idem Leben scheide, drängt es mich, eine letzte Pflicht zu erfullen: diesem wundervollen Lande Brasilien innig
zu danken, das mir und meiner Arbeit so gut und gastlich Rast gegeben hat. Mit jedem Tage habe ich dies Land mehr lieben gelernt, und nirgends hätte ich mir mein Leben lieber vom Grund aus neu aufgebaut. nachdem die Welt meiner eigenen Sprache für mich untergegangen ist und meine geistige Heimat Europa sich selber vernichtet. Aber nach dem sechzigsten Jahre bedürfte es besonderer Kräfte um völlig neu zu beginnen. Und die meinen sind durch die langen Jahre heimatlosen Wanderns erschöpft. So halte ich es für besser, rechtzeitig und in aufrechter Haltung ein Leben abzuschliessen, dem geistige Arbeit immer die lau terste Freude und persönliche Freiheit das höchste Gut dieser Erfe gewesen. Ich grüsse alle meine Freunde! Mögen sie die Morgenröte noch sehen ,nach so langer Nacht . Ich, allzu Unschuldiger, gehe ihnen voraus. STEFAN ZWEIG